Vorausschauen ist wichtig
Zuerst einmal ist wichtig, dass der junge Hund – der noch deutlich öfter „muss“, als ein älteres Tier – oft genug die Gelegenheit bekommt, sich seinem Geschäft zu widmen. Planen Sie daher als Junghund-Besitzer ausreichend Zeit zum Gassigehen ein. Auch wenn Sie das Tier nur in den Garten lassen wollen, sollten Sie anfangs mit hinausgehen und dem Welpen die Stelle zeigen, an der er sein Geschäft verrichten soll. Andere Orte entdeckt er später selbst. Das heißt also: Wenn Sie denken, Ihr Welpe „muss“, sollten Sie ihn sich schnappen und nach draußen bringen. Mit etwas Glück klappt die Sache mit dem Geschäft dann auch gleich. Wichtig ist, dass Sie das Tier genau beobachten. Wird der Hund unruhig? Läuft er nervös herum? Sucht er sich eine Ecke? Achten Sie auf solche Anzeichen, dies hilft dem Hund in punkto Stubenreinheit enorm auf die Sprünge.
In bestimmten Situationen wird fast jeder Hund sein Geschäft erledigen müssen. So zum Beispiel am Morgen nach dem Aufwachen, nach viel Bewegung oder wenn er gerade gefressen hat. Und natürlich dann, wenn der Hund sich zwar kaum bewegt, aber schon lange wach ist und länger nicht draußen war. Als Faustregel gilt, dass junge Hunde etwa alle drei Stunden raus müssen.
Lob als Belohnung
Einige Hunde verstehen schnell, was Herrchen oder Frauchen von ihnen wollen und es passiert vielleicht ein- oder zweimal ein Malheur. Andere Hunde brauchen etwas länger, bis sie stubenrein werden. Wichtig ist, dass sie nicht ausgeschimpft werden, wenn ein Unglück passiert ist, davon wird das Tier nur ängstlich und verliert das Vertrauen zu Ihnen. Vermeiden Sie, bestimmte Stellen zu schützen, indem Sie Zeitungspapier auslegen. Dies könnte der Hund als Aufforderung verstehen, dort sein Geschäft zu verrichten.
Hat die Übung geklappt und Ihr Hund hat sich draußen erleichtert, loben Sie ihn – erst mit Leckerli und Worten, später nur noch mit Worten. So wird die Sauberkeitserziehung ganz schnell abgehakt sein.